VON BACH BIS CHARLIE PARKER
Dass das Saxophon nicht nur im Jazz zuhause ist, sondern auch hervorragend zur Barockmusik passt, demonstriert das Elm Saxophon Quartett. Holger Lustermann (Sopran- und Altsaxophon), Bernd Dallmann (Altsaxophon), Lorenz Däubler (Tenorsaxophon) und Thomas Mengler (Baritonsaxophon) präsentieren ihr Instrument in der ganzen Vielfalt seiner Ausdrucksmöglichkeiten mit spätbarocken Kompositionen von Bach und Telemann, aber auch mit früheren Werken von Frescobaldi und Gabrieli, bis hin zu Heinrich Isaac und Palestrina. Es handelt sich um mehrstimmige Musik, die sich für das Saxophon auch deshalb so gut eignet, da sie nicht für eine bestimmte Besetzung gedacht war. Diese Werke werden in einer derart lebendigen Art und Weise gespielt, so dass sie mühelos neben Stücken von Jazzgrößen wie Charlie Parker, Miles Davis und eigenen Jazz-Kompositionen bestehen können. Und das Verblüffende an der Sache ist: beide Stilarten, die im Konzert mehrfach gewechselt werden, ergänzen sich harmonisch zu einem abwechslungsreichen Programm.